eidechse

Mein vorrangiges Ziel jeden Tag zu spinnen habe ich erreicht, auch an den Tagen wo ich wenig Zeit und/oder wenig Motivation dazu hatte. Es gab im zweiten Teil deutliche Ermüdungserscheinungen, aber meine tollen Teams: TeamBerlinSpinnt und TeamYeti haben mich mitgezogen.

Ein weiteres Ziel den Gotlandfluff zu verspinnen hatte ich auch schnell erledigt und hat sich als weniger Herausforderung entpuppt als gedacht. Herausgekommen ist der graue Strang von nur 62g, 167m Kettenzwirn.

Daneben liegen 2 Stränge BFL+Hochglänzendes Nylon, zusammen 198g bei 528m.

In den fertigen Garnen sind knapp 2,8 km gesponnen und gezwirnt.

Mit der Spindel habe ich während der Tour für meine Verhältnisse relativ viel gesponnen, etwa 52g Merino in pinklila (auf Spule und Spindel).

Auf den andere Spulen sind etwa 48g fein ausgesponnenes Southdown für Sockengarn.

Gefühlt sind weniger Meter gemacht und Garne fertiggestellt als im Vergleich zur letzten TDF, aber meine Ziele habe ich erreicht und vor allem hatte ich viel Spaß.

Die Letzte Etappe der Tour de FLeece gestern war meine eigentliche Bergetappe und fühlte sich wie eine steile aufholjagdt an. Vom Spinntreff vorgestern bin ich direkt zum 25jahre Tuntenhaus Hoffest gedüst und bin erst gestern mittag von dort nachhause gekrochen, wobei ich in der Zeit neben ausgiebigem feiern auch 7-8h am DJpult stand.
Dass ich gestern nach einer kurzen Tagschlafpause meine Etappe tatsächlich noch gefahren bin, finde ich recht sportlich, auch angesichts der Tatsache, dass durch meinen Team schon Zielfotos und Abschiedswehmut wehten. Aber ich habe brav in die Pedale getreten und noch einige Meter auf die Spule gebracht, und bin erfolgreich im Ziel eingelaufen.
An das Zielfoto mache ich mich dann nach einer weiteren Runde Tee, ich merke die letzten Tage immernoch.

Mein Fortschritt der vorletzten TourDeFleece Etappe, der gestern beim versponnenen Salon geschafft wurde.

Nach einem ausgiebigen Wohnungsputz konnte ich mich erst abends zum Start meiner Etappe aufraffen. Meine verspannten Schultern machen mir auch etwas zu schaffen.

Nachdem ich heute um 5:20 mit großem Schreck von sich zu Tode stürzenden Zimmerpflanzen geweckt wurde, nutze ich das doch gleich mal als Kulisse für meine gestrige Etappe.
Viel war es nicht, aber ich habe das letzte Faserbüschel für die erste Spule versponnen.
Heute werde ich erstmal mit putz-, aufräum-, einpflanz-action starten bevor es ans spinnen geht, aber davor erstmal einen Tee.

Gestern war ich faul und träge. Ein bisschen kann ich es auf die schwüle Hitze schieben. Erst ganz am Schluß des Tages, eher aus Verpflichtung, habe ich noch ein halbes Stündchen gesponnen, was kaum auf dem Spulenbild sichtbar ist.

Ich habe tatsächlich die Finger still gehalten, zumindest was das Spinnen angeht. Ansonsten habe ich am Ruhetag ein bisschen Zahlen in Tabellen hin- und hergeschubst, und mich anschließend entspannt.

Ein bisschen bin ich vorrangekommen mit dem 1ten Single, die Fortschritte sind bei recht dünnen Faden ja nicht so schnell sichtbar.

Ich hatte gestern viel Zeit, die habe ich aber genutzt um dem Regen und melancholischer Klaviermusik zu lauschen und mit den Katzen zu kuscheln. Ganz untätig war ich aber nicht, ich habe die Spindel umgespult, damit sie wieder frei ist und ich habe angefangen Southdown dünn zu verspinnen, um Sockenwolle zu machen. Southdown ist eher ohne Glanz und recht robust, lässt sich aber toll verspinnen.

Gestern gab es ein schönes kleines Spinnmeeting im Ragù und ich habe eifrig gespindelt. ~45g sind jetzt auf der Spindel und mir wird sie langsam etwas schwer so daß ich mal umspulen muß.