Montag, 16. Juli 2007

steine und aufräumen

es ist eindeutig zu heiß. ich merke es daran, dass ich schon um 7:45 aufgewacht bin, also fast noch vor dem schlafen gehen.
nein ich möchte mich nicht gleich beschweren, dass es hier endlich mal sonne gibt, die abrupten wechsel machen mich fertig. vor ein paar tagen brauchte ich noch ein paar extra wollsocken um nicht zu frieren.

heute nacht war ich sehr beschäftigt. ich weiss nicht ob ich den traum noch zuammenbekomme, aber im prinzip setzte er sich aus ganz konkreten realen dingen zusammen, die spannender sind, als der traum selber.
ich befand mich in meinem zimmer, welches ich aber keinem meiner bisherigen zimmer zuordnen kann, und ich teilte das zimmer mit jemandem, der aber irgendwie immer abseits und nicht direkt anwesend war. das erinnert mich dann eher an kindheit wo ich das zimmer mit meinem bruder teilte, das würde auch erklären, dass das zimmer recht groß wirkte, chaotisch war und so eine graubunte schlingen auslegeware hatte, sehr häßlich übrigends.
ich hatte auf einmal die aufgabe oder das projekt meine steine zuammen zu suchen.
es geht um meine mineralien und halbedelsteine, die ich, ich hatte vor ein paar jahren so ein phase, zusammengekauft habe. ich glaube der impuls war, sich mal wieder damit zu beschäftigen und sie zu ordnen.
zur info: gestern abend laß ich einen artikel zum thema heilsteine den lucia auf der neuen geistertrommel bei den buchtips verlinkt hat. zum artikel vielleicht gleich nochmal mehr. meine steine, die ich früher eher im regal und im raum verteilte, die leider nie richtig exponiert oder schön dekorativ plaziert, sondern eher verstaubt und platz wegnehmend rumlagen. sie sind zur zeit, bis auf wenige, in stoff gewickelt und beiseite gepackt, irgendwie liebevoller, aber auch aus dem blick und weg.
zurück zum traum. anfänglich wollte ich die steine ordnen. so hatte ich mich früher mit ihnen beschäftigt; also z.b nach farben, kriststallgitter oder persönlichen zuordnungen. aber recht schnell wandelte es sich, da die steine nicht an irgendeinem ort oder stelle waren, sondern wirklich in den ecken und im chaos des zimmers verstreut waren. es war - ja, die assoziation mit kinderzimmer macht sinn - wie die legosteine, die in jeder ritze zu finden waren. ich war immer auf der suche, weil ich das gefühl hatte das noch welche fehlen müssten. manche von denen ich konket wusste habe ich gesucht, wie den einen rauchquarz den ich eigendlich besitzen müsste (nein ich schaue jetzt nicht nach), bei anderen war es nur so ein diffuses gefühl, dass ich von bestimmten steinen doch auch mal einen hatte, es aber nicht so genau wusste, also nicht nur wegen der unordnung den überblick verloren hatte.
auch da gibt es einen realen hintergrund. ich habe einen lapis verloren. irgendwie hab ich es mit lapis nicht so, obwohl ich ihn sehr schön finde. den ersten wirklich schönen habe ich einer freundin gegeben, ich habe ihn zwar zurück, aber irgendwie ist es immer noch ihrer, und der andere ist einfach weg. ich fürchte er ist irgendwann aus dem regal geplumpst und anschliessend weggesaugt worden oder sowas. jedenfalls gibt es so ein diffuses gefühl von verlust, wenn ich wüsste das ich ihn weggeben und nicht zurückbekommen hätte, oder verschenkt, oder ins meer geschmissen, wäre es ok, aber so könnte er ja theoretisch noch auftauchen.... und das gemischt mit dem schön finden, aber nicht irgendwie einen draht zu lapis zu haben. also ... wie soll ich es sagen: "einen stein, den man gekauft hat aber eigendlich nicht bräuchte".
nun, die diskusion ob man steine überhaupt braucht ist nochmal eine ganz grundsätzliche und mischt sich aber zum teil in den traum: von materialistischen und ökologischen gesichtspunkten auf der einen seite, von ästhetischen, von spirituellen vs. illusionen/mindfuck auf der anderen. ach ja und ganz pragmatisch: dass ich mehr steine habe, als ich mir merken kann.
als ich beim suchen im traum dann irgendwann angetrocknete camembert und andere käsestücke gefunden hatte, und zwischen entsorgen und noch genießbar entscheiden muste, wandelte sich der traum zum schlichten aufräumen und dann hörte er auch bald recht unspektakulär auf.
was bleibt, sind die gedanken zu den steinen.

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