Gay Uganda
Ich war die letzte woche von der ermordung des ugandischen gay rights aktivisten David Kato geschockt, der mittwoch 26.01.11 mit schwerer kopfverletzung in seiner wohnung aufgefunden wurde und auf dem weg ins Krankenhaus starb.
dies geschah nachdem letztes jahr in der ugandischen boulevardzeitung rolling stone eine liste von 100 glbts mit bild und adresse veröffentlicht wurde, mit der aufforderung sie zu hängen. David Kato hat mit der organistaion SMUG (Sexual Minorities Uganda) erfolgreich gegen die veröffentlichung geklagt.
die umstände des mordes sind noch nicht genau geklärt aber offizielle stimmen waren schnell dabei dies von den aktivitäten als gay rights aktivisten abzukoppeln.
bei der beerdigung am freitag 28.01.11 kam es zum eklat, als der priester es sich nicht nehmen liess, eine hasspredigt gegen gblts zu starten. er wurde von freunden und mitaktivist_innen david katos unterbrochen, teile der bevölkerung des ortes unterstützen den pfarrer und die polizei musste einschreiten.
in dieser emotionalen trotzreaktion haben sich viele gays und aktivist_innen exponiert und damit 'geoutet'.
aus den gesprächen mit einem freund in uganda und aus dem blog gayuganda konnte ich erfahren, dass nun die Sorge umgeht, was sich daraus für konsequenzen für die exponierten personen ergeben.
dabei spielt es auch eine rolle, dass in wenigen wochen die präsidentschaftswahl in uganda ist. es geht die vermutung um, dass die 'bemühungen' um aufklärung des mordes oder auch die zurückstellung des anti-homosexuellen gesetzes, gegen das sich hauptsächlich die aktivitäten von SMUG richteten, nur dem (internationalem?) ansehen von präsident Museveni vor der wahl geschuldet sind, und nach der (warscheinlichen wieder-) wahl, das verschärfte anti-homosexualitäts gesetz wieder zur debatte stehen wird.
die befürchtungen gehen also davon aus, dass sich die bereits feindselige lage nach der wahl und nach der exponierung bei der beerdigung noch verschlimmern könnte.
wer, neben links zur berichterstattung, eine persönliche und eine innensicht zu dem thema lesen mag, dem sei das blog gayuganda empfohlen.
dies geschah nachdem letztes jahr in der ugandischen boulevardzeitung rolling stone eine liste von 100 glbts mit bild und adresse veröffentlicht wurde, mit der aufforderung sie zu hängen. David Kato hat mit der organistaion SMUG (Sexual Minorities Uganda) erfolgreich gegen die veröffentlichung geklagt.
die umstände des mordes sind noch nicht genau geklärt aber offizielle stimmen waren schnell dabei dies von den aktivitäten als gay rights aktivisten abzukoppeln.
bei der beerdigung am freitag 28.01.11 kam es zum eklat, als der priester es sich nicht nehmen liess, eine hasspredigt gegen gblts zu starten. er wurde von freunden und mitaktivist_innen david katos unterbrochen, teile der bevölkerung des ortes unterstützen den pfarrer und die polizei musste einschreiten.
in dieser emotionalen trotzreaktion haben sich viele gays und aktivist_innen exponiert und damit 'geoutet'.
aus den gesprächen mit einem freund in uganda und aus dem blog gayuganda konnte ich erfahren, dass nun die Sorge umgeht, was sich daraus für konsequenzen für die exponierten personen ergeben.
dabei spielt es auch eine rolle, dass in wenigen wochen die präsidentschaftswahl in uganda ist. es geht die vermutung um, dass die 'bemühungen' um aufklärung des mordes oder auch die zurückstellung des anti-homosexuellen gesetzes, gegen das sich hauptsächlich die aktivitäten von SMUG richteten, nur dem (internationalem?) ansehen von präsident Museveni vor der wahl geschuldet sind, und nach der (warscheinlichen wieder-) wahl, das verschärfte anti-homosexualitäts gesetz wieder zur debatte stehen wird.
die befürchtungen gehen also davon aus, dass sich die bereits feindselige lage nach der wahl und nach der exponierung bei der beerdigung noch verschlimmern könnte.
wer, neben links zur berichterstattung, eine persönliche und eine innensicht zu dem thema lesen mag, dem sei das blog gayuganda empfohlen.
eidechse - 31. Jan, 11:32