tCSD
das war also der tCSD.
ich wollte ja erst nicht so richtig hin, mit gemischten gefühlen und aus gründen:
wollte ich soviele menschen sehen, wollte ich genau die menschen sehen, konnte und wollte ich mich auf die redebeiträge konzentrieren oder wollte ich sie ignorieren, wollte ich dramen und hickhack - intern, mit bullen, mit passanten - wollte ich demonstrieren und rufen und skandieren, wollte ich feiern, wollte ich meine ruhe haben? war ich in der stimmung für _meinen_ tag?
jedenfalls bin ich dann irgendwann auf halben weg der demo dazugestossen. die stimmung war gut, ich war einigermassen überfordert und orientierungslos, was aber auch voll okay war, denn alle waren sweet und am grüßen und plaudern und seifenblasen machen... und ich somit gut aufgehoben...
... oft wird ja gekrittelt, dass die pride-demos zu feiern 'verkommen' aber sich und zusammen feiern in der öffentlichkeit, feiern noch oder überhaupt lebendig zu sein, überlebt haben, den trotz feiern, ist raum den es sich immer erst zu holen gilt...als gruppe aber auch persönlich. ich fand auch redebeiträge und trans*pies gut, soweit ich sie mitbekommen habe.... auch wenn ich eher anwesenheit demonstriert habe. ich hatte auch meine spindel mit und habe im gehen !yeah! gesponnen, neu schicksalsfäden, material für eine neue weltordnung muss ja auch irgendwie entstehen...
... schade auch, dass es kein anschließendes strassenfest gab. der abschluß am mariannenplatz, war zwar auch sehr schön, mit sitzem im grünen und im park, eher redebeitragsradio lauschend als politschowsemusik feiernd ... aber leider auch ein bisschen abgeschoben - dies gefühl 'wir mit euch in unserem kiez' kam da schwerer auf als sonst auf dem heinrichsplatz.
aber gegen ende der abschlußkundgebung traf eine zweite demo auf uns, Taksim ist überall konnte ich lesen: beifall gemeinsame 'hoch die internationale solidarität' rufe.... eine übersetzte in hörweite und es wurden wohl soligrüße an den tcsd bekundet, wie ich auf halbem ohr vernahm. einige schlossen sich an, die meisten zogen ganz unrebellisch in die nacht und ich ging nach hause, ohne zwischenfälle auf dem heimweg die meinen empowerten schutzfilter durchdrungen hätten. genug zeit mit humanoiden und hunger hatte ich auch.
ich wollte ja erst nicht so richtig hin, mit gemischten gefühlen und aus gründen:
wollte ich soviele menschen sehen, wollte ich genau die menschen sehen, konnte und wollte ich mich auf die redebeiträge konzentrieren oder wollte ich sie ignorieren, wollte ich dramen und hickhack - intern, mit bullen, mit passanten - wollte ich demonstrieren und rufen und skandieren, wollte ich feiern, wollte ich meine ruhe haben? war ich in der stimmung für _meinen_ tag?
jedenfalls bin ich dann irgendwann auf halben weg der demo dazugestossen. die stimmung war gut, ich war einigermassen überfordert und orientierungslos, was aber auch voll okay war, denn alle waren sweet und am grüßen und plaudern und seifenblasen machen... und ich somit gut aufgehoben...
... oft wird ja gekrittelt, dass die pride-demos zu feiern 'verkommen' aber sich und zusammen feiern in der öffentlichkeit, feiern noch oder überhaupt lebendig zu sein, überlebt haben, den trotz feiern, ist raum den es sich immer erst zu holen gilt...als gruppe aber auch persönlich. ich fand auch redebeiträge und trans*pies gut, soweit ich sie mitbekommen habe.... auch wenn ich eher anwesenheit demonstriert habe. ich hatte auch meine spindel mit und habe im gehen !yeah! gesponnen, neu schicksalsfäden, material für eine neue weltordnung muss ja auch irgendwie entstehen...
... schade auch, dass es kein anschließendes strassenfest gab. der abschluß am mariannenplatz, war zwar auch sehr schön, mit sitzem im grünen und im park, eher redebeitragsradio lauschend als politschowsemusik feiernd ... aber leider auch ein bisschen abgeschoben - dies gefühl 'wir mit euch in unserem kiez' kam da schwerer auf als sonst auf dem heinrichsplatz.
aber gegen ende der abschlußkundgebung traf eine zweite demo auf uns, Taksim ist überall konnte ich lesen: beifall gemeinsame 'hoch die internationale solidarität' rufe.... eine übersetzte in hörweite und es wurden wohl soligrüße an den tcsd bekundet, wie ich auf halbem ohr vernahm. einige schlossen sich an, die meisten zogen ganz unrebellisch in die nacht und ich ging nach hause, ohne zwischenfälle auf dem heimweg die meinen empowerten schutzfilter durchdrungen hätten. genug zeit mit humanoiden und hunger hatte ich auch.
eidechse - 23. Jun, 12:01