Samstag, 30. Juni 2007

die hard du verschwörungstheorie

ich hatte gestern doppelten filmeabend. den ersten nicht so ganz freiwillig, war eine sammlung von 'dokumentationen' über 9/11, die als 'freie' information auf dvd verteilt und zum weiterverteilen zur verfügung gestellt werden. ich musste mir den anschauen, weil ich miteintscheiden muss, ob die dvd bei uns im cafe verteilt werden soll.
anschliessend ging es mit meiner mitseherin in die hard 4.0.

die doku hat mich echt aufgeregt. von der 'journalistischen' machart ist die unerträglich. weil sie vorrangig emotionalisierend ist, einzelfakten werden zusammengefügt und geschichtet (ebenso wie bild, ton und kommentare, z.t wird sogar die infos des abspanns mit inhlaten gleichzeitig gezeigt) dass sich zwar ein gesammtbild ergibt, was durchaus schlüssig und überlegenswert erscheint, aber jedes einzelteil ist dabei völlig aus seinem kontext gerissen und einer zuordnung und kritischen überprüfung entzogen. geschwindigkeit und schnitt (hinzu kommt noch das sprachliche hinterherhinken da die doku auf englisch ist) verhindern völlig einen abwegenden überprüfenden, sprich kritischen blick sowohl auf das, was die doku will, die 'offizielle version' kritisieren, als auch bezogen auf die argumente und bilder und einzelteile mit denen diese kritik fabriziert wird.
im prinzip starten die macherinnen der doku gegen die 'propaganda der offiziellen version' eine gegenpropaganda.
jetzt rein auf die form bezogen.
aber mich interessiert keine gegenpropaganda, mich interessiert es nicht manipulative medienbilder anzuschauen um vermeintliche manipulation mit mitteln von medienbildern aufzudecken. aufklärung geht anders. dass ich den inhalt auch noch hanebüchen finde, sei ebenso erwähnt, auch wenn ich da jetzt nicht weiter drauf eingehe.

da hat mir die hard 4.0 schon besser gefallen. grosses spektakel wie es sich in den trailern schon ankündigte, eigentlich nichts besonderes abgesehen von der guten unterhaltung.
mit blick auf die doku, die ich mir direkt davor angetan habe muss ich sagen, dass die hard fast der bessere film zum thema 'mit angst politik machen' ist (eine der thesen der doku)... es braucht dazu keine fiktion über den 9/11, die als wahrere wahrheit suggeriert wird.

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