Montag, 6. August 2007

feierlichkeiten

letztes wochenende haben zwei freundinnen geheiratet, bzw sich verpartnert, dieser unterschied wurde ja oft genug beschworen. da sie christinnen sind, haben sie auch kirchlich geheiratet, bzw sich und ihre beziehung segnen lassen, denn auch da wird, wenn es denn in der landeskirche überhaupt möglich ist, feinsäuberliche unterschieden.
wie genau die beiden das für sich verstehen, also: ob sie sich eine 'klassische' hochzeit konstruieren wollten oder ob sie daran angelehnt eine form für ein sowohl gemeinschaftliches als auch spirituelles ritual wollten, das habe ich so genau nicht abgefragt, mein gefühl war aber ein gutes und ein stimmiges, obwohl ich viel kritik, vor allem an dem monogamen paarkonzept habe, weniger daran sich ein ritual für ein versprechen zu schaffen oder eine existierende form dafür zu nutzen.
das ritual, den gottesdienst haben zwei eng befreundete pfarrer/innen gehalten, die sehr von der befreiungstheologie, als auch von feministischer- und queerer theologie geprägt sind (einfach mal wiki oder google fragen, wenn eine dazu keine idee hat, was das denn sein könnte), das passte also gut und war dadurch offen gnug für 'ökomönische' lesarten.
auch wenn ich das ritual inhaltlich ganz o.k. fand, fand ich es energetisch jetzt nicht so berauschend: ja, nicht berauschend. vielleicht war es dann doch zu protestantisch textlich einerseits und von den teilnehmenden eben auch nicht ritualgeübt andererseits.
aber so ein fest funktioniert ja im ganzen, und das ganze fest war ohne grosse peinlichkeiten, es gab keine albernen spielchen, die reden waren wenige und dafür gute und pointierte, die familie und freund_innen fügten sich gut zusammen, das essen war gut, der ort, die stimmung und das wetter waren schön, es war ein gelungenes fest, soweit ich das mitbekommen konnte, und das freut mich für die beiden und für uns alle, die wir gefeiert haben.
so ein fest lenkt im vergleich den blick auch auf die eigene familie, und ich würde sagen, egal vor welchem hintergrund ich ein ritual feiern wöllte, mit meiner familie wäre so ein fest nicht möglich.
die andere frage, die ich mir mitnehme ist die, wie man so ein ritual 'besser machen kann' (bezogen auf den kirchlichen teil) und was man sich merken muss, damit es so gut gelingt, wie im ganzen geschehen, auch wenn ich diese frage im konkreten nicht beantworten muss.

Aktuelle Beiträge

Happy Incarnation Day
Happy Incarnation Day
43th (Gast) - 8. Feb, 05:49
merci
merci
eidechse - 28. Okt, 10:16
dankeschön
dankeschön
eidechse - 28. Okt, 10:16
((((hugs)))) :'( <3
((((hugs)))) :'( <3
the artist formerly known as friend (Gast) - 27. Okt, 07:08
<3
<3
ella (Gast) - 25. Okt, 22:53

zubehör

xml version of this page
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

Web Counter-Modul


-> tee
art to survive
baustelle I
bilderwelten
crafting, oder: die produktionsmittel in den eigenen händen
frust
Gay Uganda
gendertrouble
grünzeug
housemusic
i love nerds
impuls
katzensushi
kurznachricht
my daily zen
Tour de Fleece
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren