Samstag, 15. November 2008

umbauzeiten

küchenansicht
seit gestern haben wir einen neuen küchenboden. ein vorher bild habe ich leider nicht.
mein lieber mitwohni (der zweibeinige) wollte schon länger was gegen den küchenboden tun, der aus grau gestrichenem estrichkram bestand:
grob, uneben, doof sauber zu halten und kalt an den füßen und hässlich.
er begann mit laminat zu 'zweckliebäugeln', das zeuch ist z.t recht billig, und die dunklen 'holz'-farben sehen auch weniger schlimm aus, als dies ganze helle plastezeuch. holzgedöns wie parkett ist sauteuer, und ob dielen da in bezahlbaren bereich reinkommen würden haben wir nicht weiter verfolgt, weil...
wie mein mitwohni da so tickt, hat er recht 'spontan' dunkles laminat geholt und es sofort zu verlegen angefangen. 'zum glück' hatte ich damit nix zu tun, weil ich wegen anderer umbauarbeiten völlig woanders eingespannt war, im gegensatz zu seinem lieben mama-besuch.
ich kann seine ungeduld und seine 'es muss jetzt passieren' pfuschereien nicht immer gut 'aushalten', aber die energie und das unkomplizierte 'auf gehts' 'DIYnow' beeindrucken mich immer wieder.
jetzt haben wir also dunkles laminat in der küche, es ist, vor allem im vergleich zu vorher echt chick, es ist 'so lala' verlegt *g*, aber passt schon, grade auch weil der boden echt unebend und die küche in alle richtungen schief ist.
(ach ja, er spricht davon, dass er einen anderen ofen haben möchte - wir haben nur so einen recht kleinen microwellen-grill-ofen-kombi-ding - und die platte wo spüle und herd eingelassen sind, ist ja auch zusammengstückelt, da könnte man eine durchgehende längere .... also die nächsten einrichtungs umbaugeschichten liegen schonwieder in der luft)

ich war ja die letzten beiden wochen mit ganz anderem umbau beschäftigt. fürs cafe haben wir ein büroarbeitsplatz für buchhaltereien in einer bürogemeinschaft. diese bürogemeinschaft löst sich wegen hausverkauf und solchen geschichten auf.
also stand ein umzug an und wir mussten die üblichen 'schönheitsreperaturen' und streichereien am alten ort bewerkstelligen....
... das ganze 'bei laufendem betrieb': also unserer umzug musste schnell einen funktionierenden arbeitsplatz liefern, was gut geklappt hat.
das renovieren der alten bürogemeinschaft bei laufendem betrieb gestaltete und gestaltet sich etwas komplizierter, weil mehr leute und und mehr bedürfnisse und mehr 'termine' berücksichtig werden müssen. unsere hauptaufgabe in dem ganzen plan musste also an genau einem tag stattfinden, mit dem ergebnis, dass ich von morgens bis in die späte nacht beschäftigt war (zusätzlich, dass ich am folgetag noch in eine nachtschicht eingesprungen war). aber auch das ist geschafft. ich bin es allerdings auch, und deswegen hatte ich keine zeit und energie für heimumbauten, das war nicht mehr drin.

nebenbei betrachte ich die 'umbauten' eines meiner online-spielplätze, dem WuWe. andere würden vielleicht von demontagen, abrissen oder kreigsruinen sprechen, ich seh es als einen umbau.
dabei sind mir grad zwei (oder drei?) dinge wichtig, die mir im bezug auf mich bei diesem prozess aufgefallen sind.
als erstes ist mir aufgefallen, dass ich in letzter Zeit im WuWe nimmer viel zu diskutieren hatte. die diffusen fragen, die mich zu 'meiner spiritualität' umgetrieben haben, scheinen grade, wenn auch nicht explizit beantwortet, etwas weniger brennend: da hat sich was geklärt, auch wenn ich es (noch?) nicht in worte fassen kann oder in praxis überführen.
eng damit zusammen hängt allerdings auch, dass mich gewisse 'onlinereien' weniger interessieren: es prüft sich grade was von diesem, und überhaupt von onlinenetzwerken, bestand hat, was mein umgang mit dem netz ist usw... auch nix abgeschossenes sondern ein umbau bei mir. (das wären die ersten beiden punkte von zwei *g*)
die ganzen diskussionen um die struktur des WuWe haben mich und distel nächtlings über kollektives werkeln chatten lassen. dabei sind so manchen knackpunkte und schwierigkeiten mit kollektiver praxis formuliert worden, ebenso wie für mich die chancen und 'notwendigkeiten' nochmal deutlich wurden. das wirft den blick immer wieder auf 'mein kollektiv', die knackpunkte und chancen dort...
da ich ja beschlossen habe in einem halben jahr (etwa) aus dem kollektiv auszusteigen, muss ich, was meine lohnarbeit angeht, einen umbau vollziehen, was ich etwas gruselig finde, aber es ist an der zeit.

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