"Hoffnung" vs. "das Gute Leben"
das vorherige Posting war von meinem Befinden durchzogen, und das gehört da auch hindurch, aber damit meine emos nicht überdecken was da noch angeknüpft ist, möchte ich da noch etwas weiterbauen:
es ging ja um die selfcare debatte, um poilitischen bzw feministischen burnout, um aktivismus, rückzug, kritik an dem rückzug ins private, das entpolitisierende von selfcare auch, den rückzug ins heimelige 'weibliche' ...
"ich kann mit dem leben nicht bis nach der revolution warten"
ich muß schon jetzt leben und ich will schon jetzt "das gute leben"
"Warten und Hoffen" - Dusty Springfield
das gute leben muss sowohl gemacht als auch erstritten werden, es wird mir nicht messianisch zugestellt und wird sich auch nicht von alleine entwickeln.
das gute leben.
das gute leben jetzt.
...und das braucht einen lebensraum.
...und das wird auch mal die straße sein, wenn ich sie mir erobert und vielleicht auch mal wieder zurück erobert haben werde.
...aber solange werden es eben auch und vor allem die räume sein, die als nischen und private, geschützte und "heimelige" daherkommen.
...und das erfordert auch etwas das sich als 'arbeit des lebens' andeuten lässt: als fürsorgliches umgehen und freundschaft, als caring und reproduktionsarbeit, oder zuarbeit zu dem was das leben braucht. liebe als freundschaft: mit sich, mit anderen und anderem.
ja, das private ist politisch.
und dies gilt es nicht unter dekowahnsinn zu ersticken damit es keine antiemazipatorische politik wird.
aber daran müssen wir basteln und stricken, das müssen wir nähren und pflegen, als teil unserer revolutionären handlungen. baustelle.
es ging ja um die selfcare debatte, um poilitischen bzw feministischen burnout, um aktivismus, rückzug, kritik an dem rückzug ins private, das entpolitisierende von selfcare auch, den rückzug ins heimelige 'weibliche' ...
"ich kann mit dem leben nicht bis nach der revolution warten"
ich muß schon jetzt leben und ich will schon jetzt "das gute leben"
"Warten und Hoffen" - Dusty Springfield
das gute leben muss sowohl gemacht als auch erstritten werden, es wird mir nicht messianisch zugestellt und wird sich auch nicht von alleine entwickeln.
das gute leben.
das gute leben jetzt.
...und das braucht einen lebensraum.
...und das wird auch mal die straße sein, wenn ich sie mir erobert und vielleicht auch mal wieder zurück erobert haben werde.
...aber solange werden es eben auch und vor allem die räume sein, die als nischen und private, geschützte und "heimelige" daherkommen.
...und das erfordert auch etwas das sich als 'arbeit des lebens' andeuten lässt: als fürsorgliches umgehen und freundschaft, als caring und reproduktionsarbeit, oder zuarbeit zu dem was das leben braucht. liebe als freundschaft: mit sich, mit anderen und anderem.
ja, das private ist politisch.
und dies gilt es nicht unter dekowahnsinn zu ersticken damit es keine antiemazipatorische politik wird.
aber daran müssen wir basteln und stricken, das müssen wir nähren und pflegen, als teil unserer revolutionären handlungen. baustelle.
eidechse - 4. Nov, 20:17