Sonntag, 2. Februar 2014

Die Blogrückschau 2013

Uups es ist schon Februar, dabei wollte ich doch recht zeitig im Januar eine Blogrückschau machen.

Mit einer solchen habe ich das Jahr 2013 direkt an Neujahr begonnen.

Ansonsten gab es im Januar 2013 davon zu berichten, dass mein Ohrensessel eingezogen ist, und dies mit umräumen und aussortieren verbunden war. Da gibt es eine Ähnlichkeit zu diesem Jahr, denn ich habe die letzten Tage wieder mit räumen und aussortieren verbracht.
P1030267
Ansonsten gab es im Januar Überlegungen zu meinen Spinn- und Strickzielen. Lass mal überlegen: Sockengarn- und Dickspinnen habe ich ein bisschen probiert. Dicke low-twist Singlegarne eher nicht so. Evtl. hätte ich aber genug für einen Pulli, den ich aber im letzten Jahr nicht angefangen habe zu stricken. Na, das finde ich ganz passabel.

Im Februar habe ich lamentiert, dass mir die Farbe von ein paar Socken nicht so gefällt und ich sie deswegen nicht fertiggestellt hatte; inzwischen ziehe ich die recht gerne an. Ich hatte mir Faserbücher gekauft und Socken gestopft und musste meinen Laptop zum entstauben auseinander nehmen. (Jetzt wäre eher mal dran das defekte CD/DVD-Laufwerk auszutauschen).

Im März verweist "Layers of Hope" auf zwei Dinge.
layers of hope
Zum einen wurde hier, von der Mitwohnerei initiiert, unsere Küche renoviert. Zum anderen ging es darum, wie sich in einer Welt einzurichten sei, die nicht automatisch wohnlich ist.

Im April wird das Thema deutlicher, nicht eigentlich ums wohnliche sondern um Schutzschilde, fehlende Energie und fehlende oder schwierige Perspektiven geht es, auch wenn ich es nicht so deutlich ausformuliert hatte: den eigenen Platz in einer heteronormativen Welt. Dazu passte dann auch der rant zu den heteronormativen Kategorien damals bei Ravelrys neuem Gruppen-Feature.
Aber die Küche wurde fertig und schön und es wurde einiges gecraftet und ich war Gast bei Distels urbaner Spinnstube.
küche

Im Mai habe ich vom crafting und vom schönen Wollefest in Leipzig berichtet, inclusive des homophoben Fussball- und Nazi-Packs auf der Rückreise. Ich sprach von meiner nicht so dollen Grundverfassung. Aber ich habe da auch die liebe Irka und die liebe Esme in live & farbe kennengelernt.

Im Juni habe ich es aufgeschrieben: 'Burn Out'. Neben dem heteronormativen Alltag, der mir seinen Dreckscheiß vor die Füße wirft und in's Gesicht schmiert - Im Juni war es der homophobe Dreck der da aus der Stino-Crafting Ecke anhand von Stephen West Fotos hochspühlte - war die kollektive Lohnarbeit auch ein Energiesaugmonster, so dass ich begann mich davon zu verabschieden.

Der Juli war von der TdF geprägt, die mit einem rassistischen Eklat im Team Yeti endete.
Dieser ist zum Glück nicht auf meinem Zielfoto zu sehen:
TDF13 finale

Im August habe ich wenig aufgeschrieben. Im Nachhall der vorherliegenden Monate hätte ich zu Normativität schreiben wollen, habe ich aber dann nicht gemacht. Dafür gab es aber 'multiidentitäre Strickkunst' und damit den queer-feministischen Stricktreff, der mich so gut durch das Jahr begleitet hat.
multiidentitäres duo

Im Oktober habe ich durch Mads Ananda Lodahl der "straight world order" den Krieg erklären lassen.

Eine große Baustelle, denn nicht nur muss s_ich die Welt umgestalten, sondern auch wie ich mich in ihr einzurichten genötigt sah. ich muß genau herausfinden, welche 'Layers of Hope' nötige Schutzschichten sind und welche als 'aller Laster Anfang' nur die Probleme übertünchen. Die self-care Debatte bildete da eine Folie zu.
Im Oktober (glaube ich) hat sich aber auch das queer-feministische FaserKombinat gebildet, neue Verknüpfungen von Aktivismus und selbstgestalteten Räumen. Nich im Blog gelandet war meine Kollektiv-Abschiedsfahrt und letzte Tresenschicht.

Im November zieht sich das noch weiter, und während ich am Anfang letzten Jahres noch mehr am cocoonen war, schaute ich durchs digitale Fenster und stieg in Debatten ein. Da passt auch, dass ich im November mein interesse am Tee neu entfachte und statt des immergleichen da frischen Wind und Geschirr reinbrachte.
gaiwan

Im Dezember wurde gewichtelt, beim versponnenen Salon, und damit auch ein weitere schöne und gute Begleitung durch das Jahr gewürdigt. Die letzten Projekte des Jahres wurden abgeschlossen. Ein erster, ein faserverrückter Jahresrückblick wurde gewagt. Ich habe viel Zeit im Hängaut mit anderen crafterin_nen verbracht, die sich rund um das QFFK, der Twitteria und Ravelry zusammenfanden.

Ohne ein altes Projekt auf den Nadeln bin ich ins Neue Jahr gestartet. Ich hoffe und deute das als ein gutes Zeichen, für die Neuanfänge die nun anstehen, genauso wie ich es als Zeichen sehe, dass doch nicht alle Energie aufgebraucht war.

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