lies schwule coming out geschichten, da findest 'du' evtl. die 'neuen' helden.
hmmm... versteh´ich nicht, was daran "neu" sein soll - ist doch das selbe heldische "treu zu sich selbst sein" wie bei anderen helden auch. was sonst könnte mann als "hetero" daraus lernen?
ansonsten - klasse text, wird mir einiges klarer bei.
genau darum ging es mir doch, dass bei heldengeschichten immer das gleiche heldenmoment auftaucht (sich durchkämpfen, sich treu bleiben, widrigkeiten überwinden usw...), nur dass es bei helden irgendwie universelle geschichten darstellen soll, aus der sich alle was rausziehen können (sollen), während es bei coming-out geschichten als sparten-genre gilt. es ging ja nicht um neue heldengenres, sondern um neue held_innen.
ich versteh halt nicht, warum z.b heterogeschichtens, in denen sie um ihre liebe kämpfen, mir was anderes und universelleres erzählen sollen als wenn queers das tun, und warum letzteres nur für 'betroffene' was sein soll...
wenn ich hingegen eine heldengeschichte habe, von einem der nix hat, der z.b obdachlos ist, und sich trotzdem durchschlägt, oder gar das grosse ding landet,... also so ein klassenstandpunktheldending,...
dann können sich die meisten auch nicht mit der obdachlosigkeit identifizieren, können aber dennoch sowohl aus dem wie das umfeld mit dem protagonisten umspringt was rausziehen als auch aus der protagonistensicht was für sich mitnehmen und sich da mit den typischen (immer gleichen) heldenmomenten identifizieren, und genau dies selbstverständliche sich queere geschichten und heldinnen zum vorbild nehmen sehe ich halt nicht, und deswegen scheint mir da eben eher eine emanzipationsaufgabe für junx, als den held nochmal heldiger und als jetzt bewusst männlichen helden neu zu finden oder so...(als äquivalent zu der feministischen suche nach heldinnen z.b.)
Wirr-Licht - 31. Dez, 11:34
ah :)
dann hab´ ich das missverstanden, ich dachte schon, es gäbe da ein strukturell-neues heldenmoment in den coming-out-geschichten. gut, so verstehe ich das auch.
P.S.: vielleicht gibt es doch etwas strukturell-neues. aber da das nur eine hypothese ist, die auf einem klischee basiert, halt´ ich besser meine sabbel.
ein fragezeichen
hmmm... versteh´ich nicht, was daran "neu" sein soll - ist doch das selbe heldische "treu zu sich selbst sein" wie bei anderen helden auch. was sonst könnte mann als "hetero" daraus lernen?
ansonsten - klasse text, wird mir einiges klarer bei.
ich versteh halt nicht, warum z.b heterogeschichtens, in denen sie um ihre liebe kämpfen, mir was anderes und universelleres erzählen sollen als wenn queers das tun, und warum letzteres nur für 'betroffene' was sein soll...
wenn ich hingegen eine heldengeschichte habe, von einem der nix hat, der z.b obdachlos ist, und sich trotzdem durchschlägt, oder gar das grosse ding landet,... also so ein klassenstandpunktheldending,...
dann können sich die meisten auch nicht mit der obdachlosigkeit identifizieren, können aber dennoch sowohl aus dem wie das umfeld mit dem protagonisten umspringt was rausziehen als auch aus der protagonistensicht was für sich mitnehmen und sich da mit den typischen (immer gleichen) heldenmomenten identifizieren, und genau dies selbstverständliche sich queere geschichten und heldinnen zum vorbild nehmen sehe ich halt nicht, und deswegen scheint mir da eben eher eine emanzipationsaufgabe für junx, als den held nochmal heldiger und als jetzt bewusst männlichen helden neu zu finden oder so...(als äquivalent zu der feministischen suche nach heldinnen z.b.)
ah :)
P.S.: vielleicht gibt es doch etwas strukturell-neues. aber da das nur eine hypothese ist, die auf einem klischee basiert, halt´ ich besser meine sabbel.