Mittwoch, 11. Februar 2009

i did it: socken!

ich habe mein erstes paar socken fertig! jawoll.
i did it

leider kann ich heute überhaupt nicht halbwegs schön bilder knippsen.
es ist zu dunkel, ich bin zu faul raus und runter und in das bisschen licht zu gehen, was da rumfleucht. aber vielleicht liefere ich später noch welche nach.

aber ich habs getan!

nachdem die erste socke etwa ein jahr gedauert (äh.. gröstenteils rumgelegen) hat, hab ich die zweite in 12 tagen geschafft. (12? das kann garnicht sein, aber wenn ich mich jetzt nicht täusche waren es 12 tage)
und die zweite hatte sogar ein nixenmuster im schaft.
egal, ich werde die details und bilder und gedanken zu dem prozess und ergebnis noch nachliefern.
aber jetzt erstmal freue ich mich, dass ich es 'durchgehalten' habe, ich freue mich an dem spass und an den lernerfolgen und dass ich jetzt ein paar wollsocken extra habe. ich hoffe sie halten ein bisschen, sie sind nämlich nicht aus dem geeignetsten garn.

aber ich mag mich hier und jetzt erstmal bei distel bedanken.
danke für die anregung!

und das bezieht sich ziemlich direkt auch auf ihr beneidenswert-talent-blog.
distel hat mich nämlich zweifach zu diesem sockenstrickprojekt animiert, dessen gelingen mich grad so freudig macht.
das erste mal vor diesem ominösen jahr, als ich die erste socke angefangen habe (und halbherzig weitergestrickt....:-)
distel war am quilten und patchworken und im 'stoff und nadelrausch'. wir chatteten über handarbeiten und gender, über magie und quilten, über kreatives und 'produktion' und das war so anregend, obwohl mich jetzt quilten und patchworken nicht so zum selbermachen reizte, dass ich die erste socke überhaupt angefangen hatte.
und jetzt, wo distel von ihrem stricken berichtet, hab ich eben auch wieder angefangen und hab lust bekommen und bin eben angeregt und inspiriert gewesen. und sie hat mich bei der zweiten socke zu einem muster 'genötigt' *g* und dadurch ist es interessant geblieben.

jetzt auf distels blog bezogen: wenn ich bei distel in dem zusammenhang von einem talent reden mag, und ich mag das grad, dann ist es das talent der begeisterungsfähigkeit.
distel begeistert sich für sachen, und zwar für sich selber, dass sie sich hineinstürzt und probiert und macht und tut und lernt und keine ahnung was noch alles, _und_ ihre begeisterungsfähigkeit funktioniert so, dass es auch ansteckend und inspirierend ist; sie begeistert zumindest mich ... zum selber zu tun.

ich weiss nicht ob es vorrangig damit zu tun hat, dass ich auch mit ihr chatte und nicht nur das blog vor augen hab, wo ergebnisse zu sehen sind. ich behaupte jetzt aber mal, dass auch ihre art und weise zu bloggen mehr ist, als nur tolle ergebnisse präsentieren.
und deswegen hat es jetzt für mich wenig mit beneidenswertigkeiten zu tun, mit dem messen, vergleichs- und konkurrenzding. wenn ich das jetzt an distel und distels beneidenswert-blog festmache geht es mir dennoch auch um was generelles, eine sichtweise.
ich profitiere eben dreifach: an der lust distels begeistert-sein zuzuschauen, dem begeistert werden und ausserdem davon, (ich bleibe beim stricken) dass sie online-strick-communities findet und mitteilt und dass sie von hilfen und anleitungen im netz erzählt, dass ich selber auf die idee komme zu suchen oder direkt ein hilflink in 'die hand' gedrückt bekomme.

in ihren überlegungen zu talent und beneidenswertigkeiten schreibt sie davon, dass sie sich ihr können erarbeitet, und ich finde in der art und weise wie sie blogt merkt man das auch, dass sie da am machen und tun und suchen und probieren ist.
und ich finde es eben zum einen inspirierend aber es zeigt sich ja auch immer mehr als nur das fertige ergebnis in so einem blog.
es zeigen sich eben z.b. auch die links zu den mustern und damit zu dem ganzen info-pool und den ganzen möglichkeiten die einer quasi fast schon in der hand liegen, wenn man es in die eigene hand nehmen mag.

für mich steht dies bloggen über handarbeiten und damit auch distels blog eher im zusammenhang mit der ganzen craft-bloggerei, die eben viel mehr mit 'do it yourself' und 'lernen-machen-wissen teilen' zu tun hat.
(wer mag kann hier (in engl.) jetzt ein paar überlegungen zu stricken, copyright und open source anschliessen, find ich spannend und hab ich über ravelry entdeckt, was distel verlinkt hatte und wohin sie mich 'gelockt' hat)

klar, ich kann mir jetzt auch die blogs als strickergebnispräsentation angucken und sie mit meinen socken vergleichen und die grossen unterschiede in können und herausforderung sehen, und neidisch werden. das ist eine sichtweise, die ich haben kann, die sicher auch im bloggen englegt werden kann.
ich bin aber grade viel eher an den qualitätsunterschieden zwischen meiner ersten und der zweiten socke interessiert, und was ich bei meinen nächsten besser und anders machen will, welche farben und materialen und muster ich bevorzuge und welche herausforderungen ich brauche, damit es auch interessant bleibt und nicht wieder ein jahr rumliegt. be inspired, just do it, do it yourself, i did it. das ist (m)eine andere sichtweise.
(zu irgendwas sind diese werbe- und popkultur sprüchlein doch gut)

Mittwoch, 4. Februar 2009

shopping macht glücklich: wolle

p1010048

ich konnte es heute nicht lassen und musste 'etwas' sockenwolle kaufen. naja, ein paar nadelspiele sind dann auch noch dazu gekommen.
aber zum glück war ich nur in einem dusseligen kaufhaus und keinem fachgeschäft, welches bestimmt noch mehr begehrlichkeiten geweckt hätte (über preise und sparmöglichkeiten reden wir jetzt nicht).
das foto ist zwar nicht sehr schön geworden nur so mit zimmerbeleuchtung, aber das macht jetzt nix.
nun habe ich aber eben versucht meine errungenschaften in meinem ravelery 'stash' einzugeben, welches die veröffentlichung meines privatwolllagers darstellt. ich weiss noch nicht welchen zweck oder sinn das für mich oder die community haben wird, wenn man sehen kann, was für wolle ich habe, aber warum auch immer ich es überhaupt tun sollen möchte.... ich werde irgendwie aus den ganzen englischen fachausdrucksabkürzungen in der eingabemaske nicht schlau, so dass ich es bisher noch nicht geschafft habe.
wichtiger ist jetzt aber eh die frage, ob ich gleich mit dem nächsten paar socken anfange und wenn ja, welchem muster und welcher wolle.... hmmm.

fundstück des tages: http://www.exactitudes.com

Dienstag, 3. Februar 2009

psycho kollektiv!

es hat immer noch keine ende genommen. dafür kommt jetzt allerdings das ende des gesammten projektes ins gespräch.

Donnerstag, 29. Januar 2009

ansteckend

Distel ist ansteckend.
die erste-ansteckung war vor gefühlten ewigkeiten, als distel mich mit ihrem quilt-handarbeits-'wahnsinn' ansteckte, und mich dazu bracht mit dem stricken anzufangen, da ich durchaus grösseren bedarf an stricksocken habe, was allerdings eher ein schleppendes unterfangen geblieben ist. aber wie Lucia richtig anmerkte, habe ich ja nicht 300jahre schleppend langsam vor mich hingestrickt, sondern zwischendurch bestimmt auch einfach anderes getan.
schlussendlich hahe ich aber kürzlich dann doch meine erste selbstgestrickte socke fertiggestellt. ja es darf applaudiert werden, auch eine einzelene socke ist eine meilenestein, der ja die teilbrocken, ferse und kappe, so heisst doch die spitze der socke, beinhaltet.
mit den beiden tollen ladys habe ich gestern nämlich zusammengesessen: es wurde geschnackt, es wurde wunderbar zusammen gekocht und gegessen, es wurden heissgetränke getrunken, es wurde von erfolgreich durchwanderten 'wäldern berichtet, es wurde meine peinliche buchempfehlungen verlacht, ja und sowas wie ein live-horror-hör-lust-spiel hatten wir auch. es war also ein sehr schöner abend.
und es wurde gestrickt. selbstverständlich wurde auch gestrickt. und distel konnte es nicht lassen, mich bei der socke nummer zwei zu einer 'nixung' zu 'nötigen' bzw virulente neugierbegeisterungsbazillen zu übertragen (ich glaube diese lustigen gelben riesen-schulungs-nadeln mit der dicken pinklila wolle waren das injektionswerkzeug), so dass ich gestern schon die ersten zentimeter 'nixen-socken' (von elisabeth bei bestrickendes.de) fertiggestellt hatte.
ja: 'hatte', den ich konnte es gestern nacht nach dem nachhausekommen nicht lassen noch etwas weiterzustricken und habe dabei irgendwo leider ein paar maschen verloren die nicht wieder auffindbar und rekonstruierbar waren. oder genauer, meine rekonstruktionsversuche haben meinen 'ordnungs und qualitätsansprüchen' nicht genügt, so dass ich es wieder aufmachen musste. aber kaum habe ich jetzt die ersten schlucke morgendliches heissgetränk intus, bin ich schon wieder dran, die ansteckung wirkt.

Samstag, 24. Januar 2009

heidenarbeit eingenordet

erschrecken und genugtuendes amüsement hat mich beschlichen als ich mal wieder in der www.heidenarbeit.at rumguckte.
da bilden teile der wurzelwerk-forums-community, die dessen ende mit demokratie demonstrationen und wilden totalitarismus vorwürfen spickten, ein nachfolgeforum, wo recht offen das ende der offenheit und toleranz diskutiert wird (was für sich jetzt keine so unübliche und neue meinung zu christlichem in heidnischen kreisen ist), aber derart zugespitzt, dass es tatsächlich in einer 'entweder gehst du oder ich gehe situation' (ja, darin ist auch eine erpressung angelegt, wenn man es auf den gruppenprozess bezieht) zwischen zwei langjährigen community-leuten mündet.
und die eine hat sich jetzt durchaus zurückgezogen, wobei das vorrangig 'aus persönblichen gründen' gelabelt ist.
schon an letzterem zeigt sich, dass das alles nicht so gradlinig und ursache wirkung ist, wie es sich hier abbildet wenn man die drei momente: wuweende mit vorwürfen, toleranzdiskussion in der heidenarbeit, rausziehen der einen diskutantin, hintereinanderstellt, das ist mir schon klar.
die genugtuung 'ich habs ja doch gewusst' dass es viel leichter ist basisdemokaratie ansprüche zu formulieren, als es erschreckenderweise ist, diesen auch zu genügen, bleibt aber.

Mittwoch, 21. Januar 2009

antony and the johnsons: "epilepsy is dancing"

Montag, 19. Januar 2009

psycho kollektiv, runde 1279!

weil es ja noch nicht genug ist, geht es weiter, wir haben ja auch keine anderen sorgen.

Donnerstag, 15. Januar 2009

soviel zum regenbogenhain.

ich hab mich von der regenbogenhain-mailingliste abgemeldet, welche so eine lesBIschwule-hexen-heiden-liste ist.
auslöser war ein diskussion um einen verlinkten artikel, wo es um neuheiden und nazis ging.
daraufhin gab es auf der liste eine empörung, aber nicht etwa über die faschoideologiegesprängsel und die konkreten nazis, die in heidenkreisen immer wieder 'auftauchen', sondern vorrangig darüber, dass das doch eine gemeinheit, unverschämtheit und verleumdung sei, die armen unterdrückten heiden 'damit' in verbindung zu bringen.
eine klare fehl-empörung, würde ich sagen.
da gabs auch sehr passende gegenpositionen dazu, keine frage, aber für mich waren es zuviel 'recht(s)schaffende mitte' argumentationsmuster die da auftauchten, als dass ich mich da weiter wohl gefühlt hätte.
ich finde es reicht halt nicht sich zu 'den guten' gehörig zu definieren, und dann nur noch darüber zu empören, wenn das nicht so gesehen wird, von einzelnen recht(s) problematischen argumenten noch mal ganz abgesehen, die in dem empörungsschwall gleich mal eingestreut geblieben sind.

Montag, 12. Januar 2009

"Gay Scientists Isolate Christian Gene"

Freitag, 2. Januar 2009

neujahrskonzert vom ende des kapitalismus, von melancholie und gesellschaft.

ich war gestern mit zwei freundinnen im neujahrskonzert mit peterlicht in der volksbühne.
seine ersten beiden alben finde ich ganz wunderbar, und deswegen habe ich mich dazu gerne bewegen lassen, auch wenn ich das dritte album nicht mehr so toll fand, weil er seine wunderschönen elektropoparrangement durch so gitarrenpop ersetzt hat, was ich eigentlich schnurzlangweilig finde. das war für mich eigentlich das besondere, dass er so schöne, kluge, leichte und tiefe und lustige texte eben nicht, wie es sonst so üblich ist, mit so einem immer gleichen gitarrenpop sound vorgetragen hat, sondern auch der sound und die arrangements ähnlich vielschichtig wie die texte sind. das neue album kenne ich noch garnicht, aber es hiess in irgendeiner plattenkritik, dass er da viel mit piano passieren würde...
jedenfalls habe ich mich von seiner musikalischen 'wendung' nicht abschrecken lassen und bin zum konzert gegangen, was mir viel spass gemacht hat.
neujahr, etwas müde und verfeiert im theatersessel sitzen und feiner musik lauschen, ist an sich schon eine gute idee, der charmante humor und die tiefsinnige leichtigkeit von peterlicht ist da aber auch noch genau die passende mischung gewesen.

wir hier und unsere unsterblichen seelen
sag mir wie sollten wir arm sein?
wir und der unpfändbare rest unserer herzen
was sollten wir anders sein als frei?

frei frei frei sollten, frei sollten wir sein
sonst könnten wir uns nicht davon befreien, frei frei zu sein

peterlicht: an meine freunde vom leidenden leben

Die Schwerkraft
ist überbewertet
man braucht sie gar nicht
wie man ja wohl im Weltraum sieht

Und die Sonne
kocht auch nur mit Wasser
Die soll sich nicht so aufspielen
die gelbe Sau

peterlicht: lied gegen die schwerkraft

Hast du schon hast du schon gehört das ist das Ende
Das Ende vom Kapitalismus – jetzt isser endlich vorbei

Vorbei vorbei vorbei vorbei vorbei vor-horbei
Vorbei vorbei vor vorbei vorbei
Jetzt isser endlich vorbei

peterlicht: lied vom ende des kapitalismus

Montag, 29. Dezember 2008

feminismus für anfängerinnen teil 1 (klappe die 95zigste)

solange in der gesellschaft eine ungleichheit von menschen durch geschlecht hergestellt wird und herrscht, eine auf- und abwertung durch vergeschlechtlichung stattfindet, hat es nicht die gleiche bedeutung und den gleichen effekt (für eine emanzipation) wenn verschiedene geschlechter das gleiche tun.

argumente, wie 'die frauen' machen das doch auch (für die emanzipation), also ist es doch auch 'gut' wenn 'die männer' das gleiche tun, machen daher wenig sinn, denn sie suggerieren fälschlicherweise nicht nur dass es eine 'gleiche' ausgangslage gibt, sondern lassen unberücksichtigt, dass sich aus der unterschiedlichen lage im geschlechtersystem unterschiedliche 'emazipationsaufgaben' ergeben.

nehmen wir z.b heldengeschichten, da wäre die ausgangslage, dass männer eher als protagonisten auftauchen (im alleingang, bzw vermeintlichen alleingang, weil z.b. 'hilfe' nicht oder sehr bedingt als eigenständiges wirken andere figuren auftaucht, sondern eher auch 'beim helden landet' weil es z.b. selbstverständlich ist 'ihm zu zuarbeiten'), während frauen garnicht oder aber nur als randfiguren auftauchen, die dann auch noch ein bestimmtes weiblich eingeschränktes rollenrepertoire haben, (die aus liebe unterstützende, die eifersüchtige, indirekte, bösartige, intrigante hinterspielerin, das objekt und 'der passive spielball' der geschichte', während männliche randfiguren durchaus 'entscheidend' z.b. als mentor oder partner/verbündeter auftauchen 'dürfen').

während es bei so einer ausgangslage emanzipatorisch gesehen sinn macht z.b nach heldinnen zu suchen und frauenfiguren in den mittelpunkt zu rücken (und männern andere rollen zu geben oder sie mal raus zu lassen), währe die emanzipatorische aufgabe auf seite der männlichen figuren eben nicht 'die gleiche' (auch nicht einfach eine vermeintlich umgekehrte), sondern evtl. eher die kooperation und das teamwork des helden auch mit frauen herauszuarbeiten, als auch im besonderen die 'randfiguren' aus ihren angestammten rollen zu entlassen: es darf ja auch mal eine mentorin sein, oder für die liebe/freundschaft eines mannes gekämpft werden, bzw müssen auch männer 'mal' gerettet werden.

man sollte nicht aus dem blick verlieren, dass die held_innen-geschichte für sich schon ein 'männlicher' topos ist.
die zentrale figur wächst mit mehr oder meist weniger hilfe, aber in der entscheidenden situation allein über sich hinaus, kämpft sich durch und rettet die welt, um dabei auf jeden fall zu siegen.

ein immer siegreicher einzelkämpfer (welchen geschlechts auch immer, wenn auch meist männlich),
weswegen eine emanzipatorischen 'umschreibung' nach dem motto 'das gleiche bloss umgekehrt' garnicht so einfach funktioniert.
dann wäre nämlich eine männliche figur eben nicht der held sondern eine der randfiguren und das ganze würde ein anderes genre werden müssen, weswegen auch das stärken von teamarbeit und kooperation innerhalb einer held_innengeschichte grenzen hat (mir ging es dabei eher darum, dass die hilfe, zuarbeit und kooperation in ihrer unterschiedlichen wichtigkeit für die geschichte je nach geschlecht nicht so stereotyp daherkommt).

dabei wäre vielleicht auch zu bedenken, dass, so wichtig held_innen geschichten als vorbilder für menschen aller möglichen und unmöglichen geschlechter auch sind, dass sie eben nur bestimmte erfahrungen, lösungstrategien und perspektiven eröffnen. ich weiss nicht ob männer in dieser gesellschaft unbedingt vorrangig geschichtlich- einzelkämpfer-schulung brauchen, ich glaube da gibt es, im gegensatz zu z.b frauen und anderen marginalisierten geschlechtern, eher an anderen stellen 'nachholbedarf' an vorbildgeschichten.

hinzu kommt auch, dass es viel eher eine emanzipationsaufgabe für junx ist, wenn sie, anstatt vorrangig versuchen alte oder neue, bessere, männliche helden zu suchen, (gegen, oder in analogie der feministischen umschreibungen) auch selbstverständlich aus heldinnen- und überhaupt 'frauen'geschichten etwas über sich lernen und darin vorbilder finden, als auch in anderen geschichtsgefilden zu forschen, die nicht von vornherein einem 'männlichem' oder typisch 'männlichem' topos entsprechen.

suchst 'du' dennoch helden? männer, die allen widrigkeiten zum trotz ihren weg gehen? meist im alleingang? und dabei über sich hinaus gehen und die welt verändern? evtl. sogar (im kleinen) retten?
lies schwule coming out geschichten, da findest 'du' evtl. die 'neuen' helden.

Sonntag, 28. Dezember 2008

myrte nachtrag

frost-myrte
das ist also die myrte, wie sie grade gefrostet wird und das nachdem ich jedes blatt von hand mit fingernagel und pinsel von schildläusen befreit habe und mit neemsamensud bepinselt.
jedes blatt! die planze ist so 60 bis 70 cm hoch. jedes kleine dusselige blatt, und darüber ist es dann auch dunkel geworden, wie sich am himmel ablesen lässt. bekomme ich jetzt wenigestens einen preis für besondere geduld? irgendwelche spirituellen gutscheine wegen besonderer pflanzenliebe? naja es würde schon reichen wenn die schildläuse weg sind und bleiben.

verspannt und andere jammereien

nackenschmerzen

ich kann meinen kopf kaum bewegen ohne, dass es schmerzt, vom liegen in den üblichen schlafhaltungen mal ganz zu schweigen. also bin ich dabei schmerzmittel zu schlucken, damit ich nicht immer weiter verkrampfe, reibe mich mit wärmenden und durchblutungsfördernden ölen ein, und habe mein kirschkernmonster im nacken liegen, aber irgendwie verschafft das grad keine gefühlte linderung... aber hoffentlich kommt das noch.
ich hab ja oft, und in letzter zeit verstärkt, verpannungen im nacken, die die bewegung leicht einschränken. daran bin ich quasi schon gewöhnt, was vielleicht der fehler ist. diese verpannungen haben sich bisher auch durch yoga nicht gebessert. allerdings sind sie dadurch auch nicht schlimmer geworden, ich konnte den status quo halten, aber in den letzten wochen ist yoga zu kurz gekommen und da haben wir den ärger.

ausserdem hat meine myrte immer noch schildläuse. bisher bin ich die weder durch neem behandlungen noch durch mühsames absammeln losgeworden. jetzt hab ich die pflanze, die etwas frost verträgt, rausgestellt, und hoffe dass den gemeinen saugern so eine frostschockkur verpassen kann, um dann nochmal mit neem und absammeln ranzugehen.
jetzt muss ich natürlich gucken, dass die sauger nicht auch auf andere pflanzen übergesprungen sind. das wäre also mein programm für die nächsten stunden.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

in love with a machine

TB-303



Donnerstag, 18. Dezember 2008

XXY

XXY

Alex (Inés Efron) ist eine 15-jährige Intersexuelle. Sie hat männliche und weibliche Genitalien, lebte aber bisher als Mädchen, was durch hormonelle Medikamenteinnahme möglich war. Damit hat sie nun jedoch aufgehört, was früher oder später zur Vermännlichung ihres Äußeren führen wird.

so beginnt wiki die zusammenfassung!
mal wieder ein guter film, auch wenn es schon ein drama ist und deswegen keine leichte kost.

Aktuelle Beiträge

Happy Incarnation Day
Happy Incarnation Day
43th (Gast) - 8. Feb, 05:49
merci
merci
eidechse - 28. Okt, 10:16
dankeschön
dankeschön
eidechse - 28. Okt, 10:16
((((hugs)))) :'( <3
((((hugs)))) :'( <3
the artist formerly known as friend (Gast) - 27. Okt, 07:08
<3
<3
ella (Gast) - 25. Okt, 22:53

zubehör

xml version of this page
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

Web Counter-Modul


-> tee
art to survive
baustelle I
bilderwelten
crafting, oder: die produktionsmittel in den eigenen händen
frust
Gay Uganda
gendertrouble
grünzeug
housemusic
i love nerds
impuls
katzensushi
kurznachricht
my daily zen
Tour de Fleece
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren