Samstag, 8. Mai 2010

heute ist feiertag

zum 8.mai.1945

Freitag, 7. Mai 2010

"lehrstück"

lehrmusterstreifen

ich hab tatsächlich einen lehr-muster-streifen gestrickt.
ich bin ja dabei einen queer-feministischen stricktreff zu etablieren, um sich einerseits zu treffen und gemeinsam zu stricken aber auch, um bei interesse strick-basics zu vermitteln.
um was beizubringen hilft natürlich anschauungsmaterial, wofür die letzten male dann einfach die strickstücke herhalten mussten, die in produktion waren. wir hatten uns an die schul-handarbeits-zeiten erinnert, wo es diese seltsamen probestücke herzustellen galt und festgestellt, dass sowas beim erklären praktisch gewesen wäre.
mir ist auch aufgefallen, dass ich als sockenstricker_in keinen richtigen schimmer von randmaschen habe. das musste ich also für mich selbst erstmal (er)klären und habe deswegen gleich mal verschiedene randmaschenvarianten ausprobiert, die man auf dem foto aber jetzt nicht gut sehen kann, weil sie sich einrollen. so ist dieser probestreifen entstanden, was ich sehr lustig finde, weil sich da so eine Lehrerinnenperformance mit einem D.I.Y. selbst beibringen und ausprobieren mixt und am ende ein probestreifen rauskommt, den man früher eher als albern angesehen hätte.

Mittwoch, 28. April 2010

impression of light

impressionoflight
(hier nochmal ungebuntet)

ich sitze in meiner küche und schau aus dem lichterfülltem fenster. ich bin heute recht früh aufgewacht. morgens ist in der küche, so denn die sonne scheint, direktes sonnenlicht, was das grünzeug aufleuchten lässt und überhaupt ein kleines strahlen zaubert; helle ruhe.
so richtig lässt sich der helligkeitseindruck mit der kamera nicht einfangen, das licht im grünzeug wirkt ausgefressen und der rest im kontrast eher dunkel als hell, also habe ich das bild geGIMPt.
in den letzten tagen bin ich sehr empfänglich und abhängig von der umgebung, ob nun heute vom licht, oder montag vom grauen melancholischem regen, der mich Toumani Diabaté ausgraben ließ.
ich bin recht moody in letzter zeit.
das hat verschiedene gründe, wenn ich dem so nachspüre.
anscheinend zeigt sich der winterliche lichtmangel nochmal besonders im kontrast zum frühlingslicht.
zum einen stehen ein paar veränderungen an. ab freitag wird der zukünftige unter-/zwischenmieter einziehen. dann sind wir für 3 wochen zu fünft (die katzen mitgezählt) und müssen zusammenrücken, bis mein lieber mitbewohner seinen halbjährlichen new york aufenthalt antritt:
zeitweiser abschied, das eigene zimmer 'räumen' und sich im zimmer des mitbewohners einrichten. gemischte gefühle bei veränderung.
zum anderen hängt doch noch was vom polaritätsdebakel nach. ein etwas doofes gefühl von offenem ende, seinen punkt nicht machen können, nicht verständlich machen können, unverständnis, sich nicht ernst und wichtig genommen fühlen...
vom kopf her ist das alles recht klar und nicht weiter wichtig, da es eine weitere runde und wiederholung in dem ewig gleichen kampf ist. im alltag leider oft unausweichlich, hier selbstgewählt: ich muss ja weder artikel über esoterisches im allgemeinen und über polaritätsgedöns im speziellen lesen, geschweige denn kommentieren oder diskutieren.
was aber passiert ist das gefühl auf sich zurückgeworfen zu werden, eine aufrischung und vor augen führen der marginalisierten position. als realitätscheck ist das nicht unbedingt schlecht:
trotz aller lippenbekenntnisse und oberflächlicher veränderung und oberflächlichem miteinander, hat sich strukturell nicht viel geändert. der gesellschaftliche code, die symbolik, die bedeutungen, deren sätze, die worte... dieser diskurs, der text, die argumente und handlungen: dieses textil hat sich nicht umweben lassen.
was aber noch passiert, neben dem, dass eine 'spirituelle szene' keine alternative darstellt und ein 'zuhause' bieten kann, in der dies polaritätsgedöns so tief und grundlegend verwoben ist, ist ein grundlegenderes infragestellen und zweifeln.
es geht mir schon lange nicht mehr darum die passendste 'spirituelle ausrichtung' zu finden.
während ich immer das wissende gefühl hatte und deswegen auch die suche und sehnsucht, dass 'dies diffus spirituelle' ein bereich ist, in dem ganz grundlegend an und mit symbolen gewirkt und gestrickt wird und damit direkt an der quelle des textils:
  • neu-er-findung ritualisiert wird,
  • erkenntniss und wachstum, sowohl persönlich als auch von gruppen, verbunden ist,
  • damit auch der vielbeschworene begriff heilung möglich sein kann.
....direkt mit und am symbolischen werkeln,
und damit auf symbolischer und gefühliger weise 'am diskurs' gewoben werden kann, wo sonst das intellektuelle mit seinen verstrickungen übewiegt...
im fahrtwasser mit z.b dieser diskussion um polarität, entpuppt sich 'das spirituelle' grundlegender als eine llusionsmaschine, denn als eine sammlung von tools und ein handwerk um illusionan aufzubrechen. methadon statt opium und kein licht.

illusion und licht... schlussendlich scheint das herstellen einer illusion, durch das bearbeiten von sättigung und helligkeit an einem bildbearbeitungsprogramm mehr 'licht', und 'beleuchtung' zu erschaffen und etwas aufzuklaren, als alles 'spirituelle licht und schatten gedöns' zusammen.

Montag, 26. April 2010

"I like to introduce a guest": Toumani Diabaté

Toumani Diabaté habe ich durch seine Zusammenarbeit mit Björk auf ihrem letzten Album 'Volta' kennengelernt.
hier ein wunderbarer Liveauftritt:


Toumani Diabate 'Cantelowes'

Samstag, 24. April 2010

sonnentag in den blumentöpfen.

trotz dass ich kränklich bin, hat die sonne mich auf den balkon gelockt und ein bisschen in meinen balkonkästen und blumentöpfen graben lassen.
da diesen winter nicht viel überlebt hat und mir die wenigen kleinen triebe in der alten verwurzelten erde in den kästen auch nicht sehr glücklich vorkommen, werde ich also alles nach und nach mit neuer erde bestücken und die überlebenden umsetzen.

junger kräutergarten
melisse, thymian, zitronenthymian sind neu und vom markt, hinten versucht der ysop in neuer erde fuss zu fassen.

stecklinge
ein paar stecklinge haben ein zuhause bekommen und ein alant lugt über den topfrand: der hats in diesen frühling geschafft

altes und neues grün
vorne rechts ist ein tapferer griechischer bergtee, der dem winter getrotzt hat, hinten mittig ein neuer salbei, links könnte vielleicht noch was minziges werden, vorne lasse ich jiaogulan echtes sonnenlicht tanken nach dem dunklen zimmerexil.

frisch ausgesäht
hier gehts jetzt nicht um die kläglichen tulpen, die es bisher nur soweit gebracht haben, sondern um den rest... da ist nämlich frisch ausgesäht. vorne kresse, hinten ein blumenmix.

P1010872
ist das eine linde oder buche? ich hab' keine ahnung, aber es wächst auch dieses jahr wieder.

P1010874
impression im sonnenlicht.

Montag, 19. April 2010

Feminismus und Kino: Der Bechdel-Test



dies ist ein schöner kleiner film von feministfrequency den ich über das www.genderblog.de entdeckt habe.

sehr einfacher test, sehr anschaulich...
genauso spannend wäre es jetzt eine queer-variante auszu- und mitzudenken.

Donnerstag, 15. April 2010

...

erstens: try to let go

zweitens: ich habe heute dieses sockenrezept angeschlagen

des weiteren: habe ich heute abend schon etwa 4 frootloops gestrickt, also reihen... reihen von frootloops.

Montag, 12. April 2010

was soll ich davon halten

was soll ich davon halten, dass von den kritischen stimmen zu dem "polaritätsdebakel" im wurzelwerk genau meine nicht weiter angefragt ist.
wahrscheinlich macht es polaritätsmässig mehr 'sinn', wenn keine explizit queere meinung dabei ist.

Dienstag, 16. März 2010

vinnland fin - und gleich geht's weiter

vinnland und neue socke

ich habe gestern meine vinnland socken endlich fertig gestrickt. leider sind sie doch im ganzen ein kleines bisschen eng, aber ich bin dennoch ganz zufrieden.
ich musste auch gleich eine neues projekt anfangen, wie oben zu sehen ist. das muster ist von mir selbst. ich wollte mir was zu der selbstringelnden bzw selbstmusternden socke einfallen lassen, von der ich schon beim letzten strickupdate berichtete.

neue socke

im detail kann man etwas besser sehen, wie sich zum einen die ringelwolle mit der einfarbig grauen (oder sollte ich anthrazit sagen?) abwechselt, zum anderen die pinken sprenkelrauten. erst hatte ich überlegt die rauten wie bei den endpaper mitts zu machen, aber irgendwie ließ sich das muster nicht auf meine maschenzahl verteilen. ich bin aber auch ganz froh, dass ich zwischen den rautenreihen mit pink einfach ein paar reihen glatt stricken kann, wobei es langsam etwas besser geht.
leider fällt mir grade noch keine name für das sockenprojekt ein, bin also für ideen offen.
bisher gefällt mir das so vom muster ganz gut, aber die selbstringelnde wolle ist etwas seltsam: sie ist an manchen stellen etwas dünner. obs daran liegt, dass die farbe an den dunkeren stellen aufträgt oder daran dass sie ungleichmässig versponnen ist?

Dienstag, 2. März 2010

ein lichtlein für die reisenden

ein lichtlein für die reisenden

ein lichtlein für die reisenden,
duft der zypresse wacholder myrrhe,
eine kleine geste.

Donnerstag, 25. Februar 2010

früh-tau-ling-putz-kurz-nachricht

ja, sonne und wärme gab es heute, die ich aber erst gar nicht zu würdigen wusste, da ich meinen tag damit begann, knapp zu verschlafen und nach einer katzenwäsche zur arbeit los gehastet bin. erst an ort und stelle wurde mir klar, dass heute allerdings donnerstag und nicht freitag ist und ich somit 24h zu früh da war.
naja, dafür hatte ich dann zeit ein bisschen zu stricken bevor ich mich dann in der sonne schlendernd nach hause machte.

und zuhause hat mich die frühlingssonne und frühlingsluft auf den balkon gelockt, wo ich das wintergestrüpp und altes vom vorjahr aus den balkonkästen rupfte, und schon ein bisschen den balkon von blätterschmodder befreit habe.
und siehe da, da spriesst schon etwas grün, mal sehen was den winter überstanden haben wird.

frühlingstriebe

Mittwoch, 24. Februar 2010

vinnland update

Vinnland
ich habe gestern die zweite ferse fertiggestrickt und habe jetzt den schaft angefangen.
nach diversen problemen mit meinen vinnland-socken, von denen ich ja auch schon berichtet hatte, habe ich mich damit abgefunden, dass dies ein ZEN projekt ist und einfach geduld braucht und so lange dauert wie es dauert.
und damit geht's mir auch ganz gut. es gab bei der zweiten socke auch bisher keine grossen probleme, wie schön. leider komme ich nur seltener zum stricken als ich möchte, weil ich zuhause die zeit mit anderem kram verbinge oder verplempere.
oben auf dem bild ist übrigens nicht mein fuss, sondern meine hand zu sehen, nicht dass sich eine sorgen über meine fussanatomie machen muss.

das vinnland muster gefällt mir auch ausgesprochen gut.
vinnland detail

ich denke aber, dass ich mir vielleicht wieder etwas mehr zeit zum stricken nehmen werde, zumindest hatte ich gestern einen shopping anfall und habe an meinem 'stash beyond lifetime' gearbeitet, weil ich mir viel neue sockenwolle gekauft habe, und das wo die alte noch lange nicht aufgebraucht ist.
so richtig sinnvoll war der massenkauf auch garnicht, da ich ähnliche farben noch habe, abgesehen von dem purpur der regia wolle. die schewe 100g knäule fand ich aber mit 4.50 recht günstig.
stash beyond lifetimestash beyond lifetime

meine liebe mutter hat mir zu meinem vergangenen geburtstag auch sockenwolle in einem sockenstrickstarterset geschenkt.
sockenwollenpack
diese selbstmusternde wolle finde ich ja nicht so spannend, aber ich hatte mir schon überlegt, ob ich nicht einfach ringel oder andere muster aus der selbstmusternden und der anthrazitgrauen mache, vielleicht sieht das dann besser aus oder mildert diesen 'künstliche ringel effekt'.

Samstag, 20. Februar 2010

tau-kurznachricht

heute, bis eben: der erste schub frühlingsputz.





uff.
nothing more to say.

Freitag, 19. Februar 2010

draussen taut der schnee

und tatsächlich hab ich mir schon die ersten pflanzgedanken gemacht.
nagut mit den zimmerpflanzen bin ich eh des winters intensivst beschäftigt, da sie nahe am licht = fensterbank direkt über den heizungen = austrockenstation stehen.
aber auch meinen balkonpflanzen habe ich heute gleich nach dem aufstehen etwas aufmerksamkeit geschenkt.
letztes jahr ist mir ja der kram verfault, der es über den winter geschafft hatte. tautropfnass, und hatte ich gehofft, dass die frühlingssonne das wegtrocknen wird, was aber eher den bakterien gefallen hatte.
damit mir das so nicht wieder passiert, wobei der winter ja eh viel härter war und es fraglich ist ob alles frostfeste auch sooo frostfest ist, habe ich jetzt schonmal vorsorglich alles an untersetzern entfernt, damit das ganze tauwasser auch abfliessen kann. vielleicht schauen jetzt gestandene gärtnerinnen und bakonerinnen naserümpfend, weil man das sowieso im herbst schon tut.
ich hatte das nicht getan, weil ich mal irgendwo gelesen hatte, dass z.b rosmarin, wenn er denn nicht erfriert auch gerne mal über die kalte zeit vertrocknet wenn er nullgarnicht gegossen wird (meine stehen drinnen und könnten es schaffen)... jedenfalls hatte ich angst, dass die pflanzen vertrockenen, naja ich rede jetzt nicht von der schneenassen oder von der eiszeit, sondern davor.
okay, es ist also ersichtlich, dass ich nicht so genau weiss, wie man das am besten so macht, mit den ganzen topfpflanzen, bin aber ganz zufrieden, dass ich hoffentlich rechtzeitig dran gedacht habe, denn muffig roch das ganze wasser da schon.

wenn ich mir das so recht überlege sind das ja frühlingsgedanken, ich nehme die gedanken jetzt mal als vorboten und nicht als die hoffnung stirbt zuletzt symptome.

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