Freitag, 2. März 2012

Zwei Projekttaschen und eine Nadelmappe

Projekttaschen und Nadelmappen Ensemble
Da ich heute unverhofft einen Tag frei hatte, habe ich eine zweite Projekttasche genäht, und es hat funktioniert.
jetzt ist von dem Stoff aber nicht mehr wirklich was übrig.

Freitag, 24. Februar 2012

Überlegungen zur Konstuktion des Schlaufenverschlusses.

Aus den Erfahrungen mit der Yogamattentasche habe ich einige Überlegungen zu der Konstruktion der Projekttasche gemacht, die ich für Nachmacher_innen gerne teilen möchte.

Dazu habe ich zur Erklärung noch ein paar Skizzen und Fotos gemacht. Leider ist mir aber bei den Skizzen ein kleiner Fehler (s.u.) unterlaufen, ich hoffe dass es trotzdem etwas anschaulich ist.
Oben links nochmal das Prinzip des Schlaufenverschlusses.

Projekttasche Konstruktion

Die Kanten der Taschenöffnung:
Die Öffnung der Tasche wird ja nur durch die Schlaufe zugezogen. Deswegen wollte ich die Kanten der Öffnung recht stabil/verstärkt machen, damit nicht der Inhalt in der Mitte der Schlaufe oder daneben herausquillt.
Auf der einen Seite der Taschenöffnung habe ich das durch den Streifen erreicht, der die Schlaufe festhält, auf der anderen Seite könnte ich vielleicht noch eine Naht setzen.
(siehe dazu 4er Skizze unten rechts)
Zusätzlich habe ich noch einen.... tja, wie nenn ich das.... das.... einen Über- bzw Unterlappungs-Streifen eingeplant (Im Foto zu sehen in schwarz), der an der einen Kante der Öffnung befestigt ist und beim zuziehen unter der andere Kante landen soll und diese unterlappen. (Bei der Yogamatte hatte ich eine Überlappung der Kanten eingeplant.)

Fehlerkorrektur: in den Skizzen habe ich diesen Unterlappungs-Streifen auf die falsche Seite der Öffnung gezeichnet.

Die Länge der Öffnung (und damit der Tasche):
Die Tasche muss ein gutes Stückchen länger sein, als z.B. die Stricknadeln. Wenn man die Öffnung aufzieht, verkürzt sich ja die Öffnung (4er-Skizze oben rechts). Das ist noch stärker, wenn man etwas mit einer gewissen Länge und Breite in die Tasche tun mag (das musste ich bei der Yogamatte feststellen, die nur zufällig und ganz knapp in die Tasche passte.)
Es muß da also nicht nur an die Länge gedacht werden, sondern auch an den Umfang der Öffnung, der zur Länge x Breite des größten Inhalts passen muß. Wobei das bei der Yogamatte entscheidender ist, als beim Strickkram.

Die Länge der Schlaufe:
Da die Bänder der Schlaufe zum Zuziehen der Tasche immer über der Taschenöffnung sind, muß die Schlaufe relativ lang sein.
Die Schlaufe muß nicht nur lang genug sein, um die Tasche weit genug zu öffnen, sondern auch längs für die Länge der Öffnung reichen, da man ja alles was man reintut in der Mitte zwischen den Schlaufenbändern durchbringen muß.
(4er Skizze unten links und folgendes Photo)

Projekttasche Konstruktion

Als Länge der Schlaufe habe ich grob die Länge der Öffnung (Strecke A) und jeweils von den Befestigungspunkten nach außen (2x strecke B) gerechnet.
(Tatsächlich spielt es auch noch ein bisschen mit rein, wie breit der Streifen ist, durch den die Schlaufenbänder geführt werden, aber das sei nur für ganz genaue Personen angemerkt)

Donnerstag, 23. Februar 2012

Meine Projekttasche für's Stricken

Ich habe mir nun endlich auch eine Projekttasche für mein Strickwerk genäht, nachdem ich schon immer etwas neidisch auf Distels Stricktasche schaute, während ich mit Plastik- oder Leineneinkaufstüten unterwegs war.

Projekttasche

Von Ihrem Bericht über ihre Nähstübe angeregt, habe ich mich heute auch hingesetzt.
Ich wollte eine Projekttasche, die ohne Reißverschluß und Knöpfe auskommt. Vor allem weil ich beides grade nicht Zuhause habe aber auch, weil ich nicht möchte, dass sich die Wolle im Reißverschluß verfängt. Statt jetzt von einen klassischen 'Turnbeutel mit Kordelzug' auszugehen habe ich mich an meine Yogamattentasche erinnert und eine Tasche mit ähnlichem Verschluß konzipiert.

Projekttasche

Projekttasche

Samstag, 18. Februar 2012

Uganda news:

wo fange ich an:

am 15.02.12 hat der 'Minister of State for Ethics and Integrity, Hon. Rev. Fr. Lokodo Simon', eine Veranstaltung der 'Freedom and Roam Uganda (FARUG)'* in Entebbe (Uganda) aufgelöst und versucht Kasha Nabagesera zu verhaften. Die Veranstaltung richtete sich an 'sexual minorities'.
Genauer lassen sich die Ereignisse hier nachlesen.

Es ist aber meines Erachtens wichtig diese Ereignisse in folgenden Zusammenhang zu stellen:

am 7.2.12 wurde das 'anti-gay' Gesetz von 2009 wieder zur Debatte auf die Tagesordnung der Palaments gesetzt.
Dieses wurde mit einstimmigem Jubel der (oder Teilen der?) Parlamentarier begrüßt.
Einige Einschätzungen dazu: bahati-anti-gay-bill-revived-to-teach-museveni-a-lesson

Die internationalen Reaktionen und Kritiken daraufhin nötigten der Regierung am 8.2.12 folgende Erklärung ab:

"[...] What many of these critics fail to convey is the bill itself was introduced by a back bencher. It does not form part of the government’s legislative programme and it does not enjoy the support of the Prime Minister or the Cabinet. However as Uganda is a constitutional democracy, it is appropriate that if a private members bill is presented to parliament it be debated.[...]

Minister of State for Ethics and Integrity Hon. Lokodo Simon"


Die Erklärung, die sich auf demokratische Prinzipien beruft, ist also von dem Minister unterschrieben, der eine Woche später einen Workshop ohne rechtliche Grundlage auflöst.

Es geht also neben der verschärften Kriminalisierung von Homosexuellen immer auch um die demokratische Verfasstheit zwischen Regierung und Parlament, postkolonial abhängiger Regierung und internationalen Geldgeberinnen, autoritärer Regierung und kriminalisierten Minderheiten und das ganze durchzogen von religösen Fundamentalismen und dem 'schönen Schein nach außen' kurz: es ist kompliziert.

Bei der Debatte um das Gesetz ist die Todesstrafe für Homosexuelle in den Hintergrund getreten und fokussiert sich jetzt auf die Kriminalisierung der 'Promotion of Homosexuality'.
(ähnlich wie grade in St.Petersburg)

Immerhin scheint das Ganze eine Debatte um Demokratie und Menschenrechte in den Medien angestossen zu haben.

Währenddessen ist die Aktivistin Kasha Nabagesera untergetaucht, weil sie sich nicht mehr sicher fühlt.
In einem Interview fordert sie dazu auf, dass internationale Geberländer an ihre Ugandahilfen Bedingungen zum Schutz der Menschenrichte koppeln:

“You cannot continue giving aid to this country and the government (then) uses it to suppress us. There should be some conditions attached to this money because it is being used to muzzle us. [...] The donors should discuss issues of human rights and democracy with the Ugandan government because the Ugandan government does not care about these issues,” she said.

Während diese Bedingungen zwar Notwendig sind um die Debatte um Demokratie und Menschnrechte zu fordern und fördern, stärkt internationaler finanzeller Druck auf Uganda aber auch wieder den Diskurs um die 'unafrikanischen' Werte die damit durchgedrückt werden und sind somit auch nicht das, was eine souveräne Demokratie herstellen(sic!) hilft.

Samstag, 4. Februar 2012

David Kato, one year .....

Vor einem Jahr, am 26.01.2011, ist David Kato ermordet worden.
Die Ermordung des gay-rights Aktivisten hatte einige internationale Medienöffentlichkeit mit sich gebracht und einen Augen-Blick auf die Situation Homosexueller in Uganda geworfen...
Uganda gibt es immernoch, es gibt immernoch eine Situation und nicht nur für gay-rights Aktivisten...

Zwei Stimmen und Rückblicke auf das letzte Jahre möchte ich hier verlinken:

kalendenator.wordpress.com:
one-year-later-what-have-we-learned-from-the-murder-of-david-kato

afrogay.blogspot.com:
david-kato-one-year-on

Für mich, die ich versucht habe das ein kleines bisschen zu verfolgen, ist da besonders wichtig zu lesen, wie zweischneidig internationale Medienöffentlichkeit sein kann, zwischen Internationaler Hilfe und sensationslüsterndem Wirbel.

Auch wie schwierig es ist, das Gelesene in einen Kontext zu bringen mag ich nochmal anmerken.
“Walk-to-Work” protests 2011

So ließt man am Rande bei Kalendenator

"Everything is unaffordable in this city nowadays I wonder how people cope! If I were still living here I think all my ka former $500 salary would be spent on rent and food. At the current 16% inflation rate, I bet it’s difficult for most Ugandans to have savings off their earnings."


Das lässt mich die "Walk-to-Work" Proteste 2011 gegen die allgemeine Teuerung in Uganda erinnern, die mit polizeilicher und militärischer Repression geahndet wurden und mehrere Tote gefordert haben. Wenn im Zusammenhang mit den gay-rights Aktivismus darauf verwiesen wird, dass Menschenrechte unteilbar sind, geht das in min. zwei Richtungen.
Walk-to-Work” protests 2011
(Dies sûrreal anmutende Bild zeigt Oppositionellen bei den Walk-to-Work Protesten, die mit Farbe aus Wasserwerfern "markiert" wurden.)

Vielleicht schaffe ich es ja im Rahmen der Berlinale
Call Me Kuchu zu sehen und höre mehr von den Aktivist_innen als über sie. Diese Sagen ja, dass die Situation im letzten Jahr besser geworden ist:
(von afrogay)

"At the end of the day, this will remain a Ugandan struggle. We need all the moral support we can get, yes, and the funding from foreign donors is of course vital to make gay organizations in Uganda professional. But it is imperative that our foreign friends understand that ultimately the battle will be won by the people on the ground. Val Kalende and I have nothing to gain from saying things are getting better when they are not. It would be more constructive if those who choose to disbelieve us ask for evidence of what we are talking about."

Call Me Kuchu

Call Me Kuchu - Trailer from Call Me Kuchu on Vimeo.

a film by katherine fairfax wright & malika zouhali-worrall
http://callmekuchu.com/

Samstag, 7. Januar 2012

zwischen anderweitig genutzter und totgeschlagener Zeit

Ich fand Distels Jahresrückblick anhand der Beiträge ihres Blogs sehr schön.
Ich habe mein Blog vernachlässigt in diesem Jahr. Als ich nochmal durch das Jahr scrollte fiel mir auf, dass ich oft nur einen Beitrag pro Monat verfasst hatte, und in den letzten beiden Kalendermonaten habe ich garnichts mehr geschrieben.
Sonst gab es ja wenigstens zu den fertiggestellten Strickereien ein Bildlein präsentiert, aber selbst dazu war ich zu.... zu faul, zu lethargisch oder einfach anderweitig beschäftigt.
Was mich daran selbst wurmt ist, dass ich viel Zeit vor dem Rechner verplempere aber dann nichtmal ein kleiner Blogbeitrag, ein Link, ein kleiner Kommentar oder ein Bild dabei abfällt oder entsteht. Ich habe es zwischenzeitlich mal mit 'microblogging' bei tumbler versucht, wo mit einem click meist Bilder, Memes, Videoclips oder links gesammelt und weiterverteilt werden.
Neben der Faulheit habe ich aber immernoch auch grundlegend so ein Ding mit dem Bloggen, dass ich oft Dinge zu belanglos finde oder dann gleich im Gegenteil zu groß, dass sie gleich eine Berichtform mit Recherche und Erklärungen erforderten. Dabei lese ich selbst ganz gerne von meinen Bekannten alltägliches, was ich dann garnicht belanglos finde.

Vor einem Jahr, um den Jahreswechsel rum, hatte ich auch schon eine Vernachlässigung meines Blogs attestiert, vielleicht sollte ich da meine Erwartungen mal an den Istzustand angleichen. Mein bloggen war noch von den Selbstmorden der queeren Teenager und dem Bullying in den USA ende 2010 geprägt. wobei mir das schon viel länger her scheint.



Natürlich ging es auch um's Stricken und ich hatte mein Wollrecyceling Projekt angefangen, welches immernoch auf den Abschluß mit Hilfe eines Spinnrades wartet. Das Spinnrad, welches mir meine Freundin als Dauerleihgabe zugesagt hat, ist immernoch nicht hierher transportiert worden, was auch heißt dass ich die liebe Freundin viel zu lange nicht gesehen habe. Seufz.

Am 26. Januar ist David Kato ermordet in seiner Wohnung aufgefunden worden, was mich noch mehrere Monate beschäftigt hat, auch wenn ein paar Filmchen und die Wolle mehr Raum im Blog bekommen haben:
wollfärbung

So habe ich erst im Mai wieder zu den Geschehnissen in Uganda gepostet... die ganzen Artikel, links und Recherchen aus dem Frühjahr sind nicht im Blog gelandet. Teilweise habe ich sie über FB weiterverteilt, wenn ich mich recht entsinne.

Im Juni war international Yarn Bombing Day. Schon im April habe ich mich mit urbaner Kommunikation beschäftigt. das gehört also auch ins Jahr 2011, obwohl es nur einen kleinen, aber schönen teil ausgemacht hat.
international YarnBombing Day 2011

Anhand meines Juli-postings, der selbstgenähten Nadelmappe, fällt mir auf, dass der Stricktreff auch keinen digitalen Niederschlag gefunden hat, obwohl er mich durch das Jahr begleitet hat.
Nadel Mappe

Anhand meiner Laptopreparatur im August, die ich spontan vollziehen musste, weil ich damit bei einer Party auflegen sollte, erinnere ich mich an die Hoffeste im Sommer, die Parties in der 2ten Jahreshälfte und zum Jahreswechsel, die ich beschallt habe. Eines der Partymottos "als wir noch politisch waren: das Hoffest, die Show, der Abgesang" lässt mich grad einige der politischen Themen erinnern, die, im Gegensatz zum Staub, keinen weg ins digitale Maschinchen gefunden haben: verkürzte Gentrifizierungs-kritik, politisches an kollektiver Lohnarbeit, Probleme mit Identitätspolitiken, Sexismus in der Linken und überall... aber ja.... zu groß als dass ich das füllen könnte.
laptop intensiv pflege

So wundert es mich jetzt auch garnicht, dass ausser etwas Katzenkontent im September nur noch der Oktoberbeitrag über die Anti-Lebensschützer und Anti-Papst Demo auftaucht.
Ein Jahr ist halt voller als das Offensichtliche und die Leerstellen eines Blogs.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

"Das Recht auf Abtreibung" und andere 'Papstnachwehen'



ich hab ja schon länger nichts mehr gebloggt, dabei gab es einiges, was mich beschäftigt und dringend kommentiert werden müsste.
dies video ist noch teil von den 'papstnachwehen', denn eine woche vor der größten kirchenkritischen demo, die in deutschland je stattgefunden hat, sind wieder christliche fundamentalist*innen mit ihrem 'schweigemarsch der sog. lebensschützer*innen' durch berlin marschiert.

die gegenveranstaltung '1000 kreuze in die spree' ist ein bisschen im anti-papst-trubel untergegangen, dabei ging es da um konkrete inhalte auch jenseits von dem alten mann auf tour.
dennoch wurde der 'schweigemarsch', der jedes jahr von mehr und immer auch mehr jüngeren menschen getragen wird, kritisch, lautstark und fröhlich begleitet.

die anti-papst demo habe ich mit recht gemischten gefühlen erlebt. es war eine bündnisdemo die von kritischen katoliken über den lsvd bis autonomen linken ein recht breites bündis war. das klingt zwar erstmal ganz gut, aber die inhalte, grade auch die redebeiträge und die moderation waren dadurch zum teil recht 'larifari', belanglos oder aus meiner sicht richtig schlimm. wenn z.b. schwulen katholische priester wegen ihres 'berufsverbot' kritisch zu wort kamen, aber die menschenfeindliche politik der kirche im ganzen dabei ausgeblendet wurde, kann ich damit wenig anfangen.
so schön es ist, so eine demo auf ein breites bündnis zu fußen, bleibt es dann eben schwierig grundlegende kirchen- und religionskritik zu formulieren, wenn man z.b. mit... zwar kritischen aber... christen zusammen werkelt, klar.
deswegen war ich ganz froh, dass es auch einen linken autonomen schwarzen block gab, der "kein gott, kein staat, kein patriarchat' skandierte und radikalere (radix=wurzel) postitionen vermittelte. allerdings haben sie es wieder geschafft dies unter einem sexistischen banner zu tun.
groß als banner über der ersten reihen war der block mit "fuck authority" überschrieben.
ich möchte aber nicht von autoritäten stimuliert werden und diesen auch keine lust bereiten... aber ich weiss ja, dass es darum garnicht geht, sondern dass damit erniedrigung durch ficken gemeint ist, also vergewaltigungslogik.
so verbreitet und selbstverständlich diese sprüche "fuck the system, fuck authority, fuck the police...." sind, so verankert ist vergewaltigungslogik in der gesellschaft.
als "rape culture" wird dies im englischsprachigen raum weitreichend analysiert und kritisiert. bei der autonomen linken im antifa kontext ist davon aber immernoch nüscht angekommen. dazu müsste ich mal was ausführlicheres schreiben.

von den redner*innen hat mir eigentlich nur Dr. Michael Schmidt-Salomon von der Giordano-Bruno Stiftung gefallen:



Erschreckend finde ich immernoch, wie die medien die kritik am papstbesuch abgetan und die rede im parlament verharmlost haben.

dazu einen guten artikel:

Prädikat: "Besonders peinlich!"
Politik und Medien ignorierten die Proteste und feierten den Papst


Dass der Papst das frühneuzeitliche 'Naturrecht' anstatt demokratischer Aushandlung als Basis gesellschaftlicher Werte legt - und es ist klar was 'der Papst' für 'natürlich' und 'widernatürlich' hält - er aber gleichzeitig die reine Vernunft und ein wissenschaftlichen Blick auf die Natur und in der Kultur kritisiert und durch relgösen Ethos ersetzt haben will, macht die Papstrede so brandgefährlich, und es ist ein Armutszeugnis, dass die Politiker dies beklatscht haben und es ist ein Skandal, dass die Medienöffentlichkeit diese Rede verharmlost und die Anti-Papstdemonstration auf den Platz eines Randphänomens verwerweist.

(auszüge aus der papstrede im wortlaut)

tja... so langsam bin ich grade mit dem 'verarbeiten' der welt, mal sehen wann und wie aktuellere ereignisse sich oder mich niederschlagen.

Freitag, 2. September 2011

katzencontent

Herr F. Krüger

es gibt ja humanoide, die behaupten ich wäre ein geist, oder gar noch weniger existent, aber dem ist nicht so.

mein name ist herr frederik krüger und ich wohne hier.

Freitag, 5. August 2011

...und plötzlich geht der laptop aus.

...einfach so.
nicht dass das nicht an und für sich schon schlimm genug wäre, war ich grade dabei musik für's auflegen zu ordnen, denn ich muß morgen auflegen, und ohne meine maschine wäre das... ein graus.

wie ich feststellen musste war der laptop ungeheuer heiß... ...und leise. oh nein, ein kaputter oder blockierter lüfter war wohl die ursache oder genauer das hier:
laptop intensiv pflege

diesen staubfilzkatzenhaarbrocken habe ich aus dem lüfter geholt.
dazu musste ich den laptop komplett auseinandernehmen, was ich für eine ziemlich dussellige konstruktion halte:
laptop intensiv pflege

aber wie an diesen zeilen zu merken ist, habe ich alles wieder zusammengeschraubt bekommen und der lüfter tut auch wieder was er soll.

Sonntag, 10. Juli 2011

Nadel-Mappe

Huch, was ist denn das?
Nadel Mappe
die Farben finde ich aber schön.

Schau! es geht auf...
Nadel Mappe

Nadel Mappe

Nadel Mappe

Ja, damit habe ich meinen Tag verbracht, und ich bin sehr zufrieden.

Sonntag, 12. Juni 2011

International YarnBombing Day 2011

Samstag war der erste Internationale YarnBombing Day, oder der Tag des StrickGraffitis, des Urban Knittings oder welche der vielen Bezeichnungen auch immer bevorzugt wird.
Ich habe das genutzt um noch ein paar von den Space-Invadern against Homophobia in die welt zu setzen.

international YarnBombing Day 2011

international YarnBombing Day 2011

international YarnBombing Day 2011

international YarnBombing Day 2011

aber ich war nicht allein unterwegs...

international YarnBombing Day 2011

international YarnBombing Day 2011

international YarnBombing Day 2011

international YarnBombing Day 2011

Samstag, 4. Juni 2011

Männer

Montag, 9. Mai 2011

"And, we are concerned about the rights of ALL Ugandans, including LGBTI Ugandans."

bitte nehmt euch einen moment zeit und lest diesen artikel:

The Anti-Homosexuality Bill, 2009: Political Gimmick, and Diversion.

verschiedene dinge passieren grade in Uganda.
ganz grob:
in der letzten woche hatte die opposition einen friedlichen 'walk-to work' protest gestartet, der von der regierung brutal zusammengeknüppelt wurde. der oppositionsführer ist bei seiner festnahme schwer verletzt worden.

bis zum 11.05 tagt das parlament in Uganda und kurz vor knapp wird das anti-gay-gesetzt doch noch diskutiert.

gug, der auf GayUganda bloggt, beschreibt es als ein ablenkungsmanöver und er ist fest davon überzeugt, dass das gesetzt durchkommt, auch wenn der versuch der ablenkung wohl nicht funktioniert, weil der aufruhr nach der staatlichen repression gegen die friedlichen proteste viel dringlicher scheinen.

es ist vertrackt. ich bin frustriert. ich sorge mich um meinen freund.

Freitag, 22. April 2011

sonnentag kerzentag gammeltag

ich hatte heute den ganzen tag das gefühl ich würde diesen schönen sonnentag verschwenden. mich hat es nicht rausgezogen, also: nicht weiter als auf meinen balkon. ich hatte den ganzen tag das gefühl als würde ich nichts tun, dabei stimmt das garnicht.
schon als ich aufstand hatten die katzen nächtlings etwas putzarbeit für mich vorbereitet (hmmpf), ich habe einiges gereinigt, sogar mein fenster geputzt, mich um die pflanzen gekümmert, aber vor allem habe ich kerzen gegossen.
ja, kerzen gegossen
auf fotos zwischendurch aufnehmen hatte ich keine lust, hier ist das ergebnis:
diy kerzen

ich kann kerzenreste nicht wegschmeissen. ich hatte also einiges gesammelt und wollte das schon seit ewigen zeiten verarbeiten, was ich dann heute getan habe. die reste zusammen haben ein schönes grau ergeben.
es war viel mehr wachs, als ich für die beiden formen, die ich aus pet-flaschen geschnitten habe und die windlichtglaskerzen verbraucht habe. also habe ich aus dem docht noch drei dünne kerzen gezogen, die ich dann in das erkaltende wachs in die große konservendose versenkt habe, die ich zum wachschmelzen im wasserbad verwendet habe. so habe ich noch eine eigene 'feuertonne'.

diy kerze

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